Wir verwenden ausschliesslich Schweizer Holz.
Die Preise von Erdöl, Erdgas und Kohle steigen. Alle merken das an den Nebenkosten, oder an der Rechnung vom Brenstoffhändler.
Viele
Suchen nach einer Alternative zu den herkömmlichen
Heizungsmöglichkeiten und überlegen in diesem Zusammenhang ob ein
Holzofen oder ein Cheminée - als Ergänzung für den bestehenden Ofen oder
als alleinige Wärmequelle- die Lösung bringen könnte.
Züngelnde Flammen, ein romantisches Kinstern, eine Wohnliche Atmosphäre:
Die angenehmen Effekte eines Holzfeuers, besonders wenn man direkt in
die Flammen sehen kann, sind offensichtlich. Der Rohstoff Holz gibt es
in grossen Mengen in unseren Schweizer Wäldern, meistens fast vor der
Haustür. Ohne dass man auf lange Pipelines, grosse Öltanker und
politische Lagen angewiesen ist.
Aber darf man guten Gewissens denn unsere "grüne Lunge" verheizen? Schweizer Holz und das der Nachbarländer wird aus nachhaltiger
Wirtschaft erzeugt. Und nachhaltig Wirtschaften heisst, dass nicht mehr
Holz verbraucht wird, als nachwächst. Schon im 15. Jahrhundert haben
sich unsere Vorfahren Gedanken zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung
gemacht, denn wie bekannt muss ein Baum zuerst mehrere Jahre wachsen,
bevor er geernter werden darf. Werden über einen gewissen Zeitraum
grosse Mengen abgeholzt, muss die nächste Generation mit kaum oder wenig
Holz auskommen.
Der Begriff "Nachhaltigkeit" kommt nicht von ungefähr aus der Forstwirtschaft.
Bei Erdöl, Erdgas, Steinkohle und z.b. auch Uran oder Lithium ist die Menschheit weit von einer nachhaltigen Nutzung entfernt.
Jährlich wachsen Millionen Kubikmeter von Holz nach, genutzt wird jedoch nur etwas mehr als die Hälfte des Jahreszuwachses.
Uns ist eine nachhaltige Waldbewirtschaftung äussert wichtig. Jeder hat sicherlich dieses Phänomen schon einmal beobachtet: Einige Scheiter brennen wie Zunder, andere wiederum qualmen mehr als sonst was. Sowie auch einige schnell verbrennen und zu Asche zerfallen, andere wiederum langsam verbrennen und lang eine wohlige Wärme verbreiten. Dafür ist zum einen der Wassergehalt und zum andern der Heizwert sehr entscheidend und dieser ist von Baumart zu Baumart unterschiedlich. Nadelbäume z.b. haben meistens Harze und ätherische Öle, welche helfen Wunden zu verheilen, aber auch für eine leichtere Entzündbarkeit im Ofen sorgen.
Jedes Stück Holz enthält individuelle Anteile von Lignin (zur Versteifung der Zellwände), Cellulose (Zellwände) und Polyosen (Klebstoff in der Zelle) Diese Unterschiede gibt es zum einen von Art zu Art,
aber
manchmal auch innerhalb einer Art, wenn z.b. ein Baum langsamer oder
schneller gewachsen ist, resp. wie breit seine Jahrringe sind.
Dieser
Wert sagt aus, wieviel Wärme aus einem Bestimmten Holzgewonnen werden
kann, und wird meist in kWh/kg angegeben. Je mehr Lignin ein Holz hat,
desto grösser ist der Heizwert. Lignin = 8,3kWh/kg.
Nadelhölzer haben
grundsätzlich mehr Harz und Lignin als Laubbäume, jedoch haben sie
nicht einen höheren Energiegehalt. Denn Nadelholz hat ein grösseres
Porenvolumen als Laubholz und somit mehr Luft. Bei gleichem Volumen
enthält Laubholz mehr Energie als Nadelholz.
Der
Wassergehalt eines Holzes hat auf den Heizwert eine zusätzliche
entscheidende Rolle. Einen lebenden Baum kann bis zu 60 Prozent aus
Wasser bestehen. Um dieses Wasser zu verdampfen werden 0.7kWh Energie
pro Liter Wasser benötigt. Denn erst wenn das Wasser verdampft ist, kann
die Verbrennung einsetzen und die Wärme wird freigesetzt. Daher ist es
massiv entscheidend, dass das Brennholz sehr trocken ist und da fahren
Sie mit HWW-Holz definitiv richtig.
Unser Brennholz wird kammergetrocknet, hat somit einen Wassergehalt von nur noch ca. 13% und auch einen enorm hohen Heizwert.
Denn Holz mit einem zu hohen Wassergehalt minimiert nicht nur den Energieausstoss, sondern wirkt sich auch auf die Verbrennung aus: Die Temperatur des Feuers wird deutlich gesenkt. Eine tiefe Verbrennungstemperatur wiederum bewirkt, dass nicht mehr alle Bestandteile im Holz vollständig verbrennt werden. Somit entstehen unverbrannte Gase, z.b. Holzteer und Holzessig, welche 1. durch den Kamin in die Umwelt gelangen und diese schädigen 2. aber auch als eine dicke Schicht im Ofen und vorallem im Schornstein ablagern und die Wärmeabgabe behindern. Somit stinkt und qualmt es mächtig aus dem Kamin, die Umwelt und die Heizanlage wird langfristig geschädigt.